Was ich interessant finde, mir Freude macht, in Erinnerung bleibt…

Ian McEwan

Kindeswohl
Fiona Mayer ist eine angesehene Richterin am High Court in London, bekannt für ihre Gewissenhaftigkeit. Mit ihrem Mann Jack, einem Geschichtsprofessor, ist sie seit mehr als dreißig Jahren verheiratet – harmonisch, wenn auch in letzter Zeit vielleicht ein wenig distanziert. So fällt Fiona aus allen Wolken, als er ihr eröffnet, dass er ihren Segen für eine außereheliche Affäre will. Genau in diesem Moment wird ihr ein eiliger Fall vorgelegt: Ein 17-jähriger Junge, der an Leukämie leidet, benötigt dringend eine Bluttransfusion. Aber seine Familie – Zeugen Jehovas – lehnt das aus religiösen Gründen ab. Genauso wie er selbst. Doch ohne Transfusion wird er qualvoll sterben. Fiona bleiben für ihr Urteil weniger als 24 Stunden. Kann sie jetzt, inmitten ihres emotionalen Tumults, ihre kühle Professionalität bewahren?
Honig
Presse: Thomas Hermann, NZZ:“Ian McEwans neues Buch zeigt den britischen Romancier in Hochform. Eine literaturverliebte Geheimdienstlerin und ein Schriftsteller umkreisen sich in einem leidenschaftlichen Balztanz und versuchen sich dabei gegenseitig in die Karten zu spähen. Kann ein erster Absatz mehr und gleichzeitig weniger über einen Roman verraten, als das bei Ian McEwans «Honig» der Fall ist? Die Erzählfigur Serena Frome («reimt sich auf Ruhm») geht gleich in die Vollen: Sie hat vierzig Jahre zuvor eine Mission des britischen Nachrichtendienstes in den Sand gesetzt, die Stelle verloren und ihren «Geliebten ins Unglück gestürzt». Wer bei diesem Eröffnungszug auf ein Happy End setzt, ist ein wahrer Optimist. “

 

Maschinen wie ich
Künstliche Intelligenz nicht als Science Fiction, sondern hier und jetzt, in der Küche am Ladekabel – mit blauen Augen und aufgewärmter Haut. Ladezeit 16 Stunden…..
Das kann nur Ian McEwan – wer sonst.

Nutshell
Schwarze Hunde
Amsterdam

..

Es is wohl besser, sofort auf seine Seite zu verlinken, anstatt nach jedem seiner gelesen Bücher einen neuen Eintrag zu verfassen. Habe grad „Saturday“ geschlossen und mit „Honig“ angefangen.

http://ianmcewan.com/index.html

Diesem wunderbaren Schreibstil kann ich mich kaum mehr entziehen. Derzeit erscheint mir jeder andere Text zu langsam und zu seicht geschrieben. Vielleicht wird das ja wieder .. :-).

Eine meiner LIeblingstextstellen, aus „Schwarze Hunde“… – speziell für Hundebesitzer hier notiert:
„Sie stellte sich das Gesichtsfeld des Ungetüms vor: eine farblose Trübung und ein verschwommenes, schwankendes Etwas, aufrecht, unverkennbar menschlich, essbar.“

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